Ay ay Ei das Wunschei

Inhalt

Es ist Frühling. Flocke und das Rrasmuck reiben sich noch den Winterschlaf aus den Augen, als auch schon Nachbarin Typpla auftaucht. „Na. Endlich aufgewacht? Bestimmt baut ihr euch in diesem Jahr auch ein Nest!“

„Äh… ein Nest? Wir? Klar, sicher, gute Idee!“ antworten die beiden schnell. Schliesslich lockt im Baumarkt „das beheizte Supernest mit eingebauter Ei-Station“.

Aber sowas ist teuer. Doch schliesslich gelingt es ihnen, nicht nur selber ein richtiges Nest zu bauen, sondern auch „ein Wunder zu erleben“.

Ein Stück über Pläne, Wünsche und darüber, wie es ist, wenn alles ein bisschen anders kommt, als man es sich vorgestellt hat.

Eine Koproduktion mit dem Vorstadttheater Basel

Beteiligte

Spiel/Idee: Doris Weiller
Regie: Frida Leon Beraud
Musik/ Spiel: Sandra Kirchhofer
Geschichte, Text: Bettina Wegenast
Technik: Minna Heikkilä
Kostüm: Sacha Kohler

Presse


Kindertheater Eine Frühlingswelt aus Packpapier

Theater Stadelhofen – Der Frühling kommt. Aus Packpapier spriessen Blumen, Gräser, Schmetterlinge. Und die beiden kleinen Naturwesen Flocke und Rrasmuck werden von der Wärme aus dem Winterschlaf gekitzelt. Wie die 1969 geborene Basler Figurenspielerin Doris Weiller, zusammen mit Sandra Kirchofer, im Theater Stadelhofen aus nichts als braunen Papierstreifen mit einem Messer und einem Stift eine bukolische Fantasiewelt zaubert, ist ein Abbild des kindlichen Denkens – und das macht dem jungen Publikum ( ab 4 Jahren ) sichtlich Spass; Regie in der jüngsten Arbeit der 2002 gegründeten Formation führte die Wahlzürcherin Frida Leon Beraud.
Und „ Ay ay ei, das Wunschei „ bleibt in der nächsten Dreiviertelstunde fest in diesem animistischen Kosmos verwurzelt. Die Wesen bauen ein Nest, spielen Vater – Mutter – Ei, ein Nachbarsvogel schaut vorbei: Da pulsiert eine packpapierbraune, muntere Kleinkinderwelt.
Am Ende bricht sich ein urmelartiges Geschöpfchen mit Flügelchen seinen Weg durchs Ei, und das Elternglück ist perfekt.

Tagesanzeiger, 2. März 2015, Alexandra Kedves